Das Normalverfahren ist die geeignete Verfahrensart, wenn grundlegende oder mehrere Strukturdefizite vorliegen und von daher eine umfassende Neuordnung erforderlich ist.
Es können
- zersplitterter Grundbesitz in der Feldlage zusammengelegt (arrondiert) werden,
- Flurstückszuschnitte verändert werden, so dass besser bewirtschaftbare Flächen entstehen,
- Nutzungskonflikte aufgelöst werden,
- Dorfentwicklung betrieben werden und
- Maßnahmen des Naturschutzes, Bodenschutzes, des Hochwasserschutzes und der Naherholung umgesetzt werden.
Der Vorteil des Normalverfahrens liegt in der zeitlichen und räumlichen Konzentration aller notwendigen Maßnahmen zur Erreichung agrar-, umwelt- und raumordnungspolitischer Ziele.
